Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul Kirche in Cappeln, Elsten, Schwichteler und Sevelten

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St. Peter und Paul

Im Jahre 1159 wurde Cappeln von der Mutterpfarre Emstek getrennt und zur eigenen Pfarre erhoben. Gleichzeitig erhielten die Cappelner das seltene Recht, ihren Pfarrer selbst zu wählen. Das ihnen 1213 und 1217 bestätigte wurde, später aber keine Geltung mehr hatte.

Um das Jahr 1150 wurde auch die erste steinerne Kapelle erbaut, die dann als Pfarrkirche diente. Von ihr erhielt der Ort seinen Namen (Cappeln). Ende des 19. Jahrhunderts war diese Kirche zu klein geworden. Die Einwohnerzahl war auf 1585 angewachsen. Außerdem war sie zu niedrig, feucht und dunkel. Am 24. März 1897 beschloss der Kirchenvorstand den Bau eines neuen Gotteshauses, das mindestens 500 Sitzplätze umfassen sollte. Es wurde entschieden, dass sie auf dem bisherigen Kirchenplatz in Cappeln errichtet werden sollte. Doch bevor mit dem Neubau begonnen werden konnte, musste die alte Kirche abgerissen und vorübergehend eine Notkirche erstellt werden.


Von 1900 bis 1902 wurde dann die neue Pfarrkirche erbaut. Am 13. September 1902 erfolgte die feierliche Konsekration der Kirche durch Weihbischof Maximilian Gereon Graf von Galen. Die neugotische Hallenkirche (von Hilger Hertel d. J., Münster), aus roten Ziegeln mit Werksteingliederung errichtet, ist ungewöhnlich intakt in der Ausstattung aus der Bauzeit. Die Glasfenster sind Original, während die Wandmalereien rekonstruiert wurden. Der Taufstein stammt aus dem 12. - 13. Jahrhundert. Die Barockfiguren sind aus dem 18. Jahrhundert vom Vorgängerbau. Die Glocken im Turm sind von 1621, 1670 und vermutlich von 1495. Im Eingangsbereich der sehenswerten Kirche befindet sich gegenüber der Pieta die Grabplatte von Pastor H. Crone, der 1659 verstarb. 

Regelmäßige Gottesdienstzeiten

Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse

Sonntag, 10.30 Uhr: Hochamt

Dienstag, 19.00 Uhr: Abendmesse

Freitag, 08.00 Uhr: hl. Messe